Königsstädte
- Geistiges Zentrum & älteste Königsstadt Fès
- Marrakesch – ein Traum aus 1001 Nacht
- Ursprüngliche Medina in Meknès
- Rabat: Marokkos Königsstadt am Meer
Vier prachtvolle Königsstädte in Marokko
Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat sind die vier Königsstädte von Marokko. Zahlreiche historische Bauten, prachtvolle Paläste und kunterbunte Souks prägen die Städte bis heute.
Damit gehören sie zu den beliebtesten Reisezielen des Landes. Jede Stadt war während einer der großen Dynastien des Landes Hauptstadt. Rund um die einstigen Herrschersitze haben sich Amtsinhaber in der Medina prunkvolle Stadthäuser erbaut und der Handel blühte in den Souks auf.
Fès ist die älteste Königsstadt Marokkos, hier residierten die Sultane gleich während drei Dynastien. Die Stadt begeistert mit der größten Medina in Nordafrika aus dem 8. Jahrhundert. Die Nachbarstadt Meknès ist die kleinste Königsstadt, aber auch die ursprünglichste.
In der heutigen Hauptstadt Rabat vereinen sich modernes Leben und orientalische Tradition. Sie ist auch Marokkos einzige Königsstadt am Meer. In Marrakesch tauchen Sie in den größten Souks des Landes und prunkvollen Palästen in ein Märchen aus 1001 Nacht ein.
Jede Königsstadt hat sich ihren ganz besonderen Charme und individuelle Highlights bewahrt. Marrakesch unterscheidet sich klimatisch von den anderen drei Königsstädten Marokkos durch seine südliche Lage mit ganzjährig warmen Temperaturen.
Unser Tipp: Marrakesch und Fès sind die interessantesten der vier Königsstädte. Dabei sind sie sehr unterschiedlich und beide einen längeren Aufenthalt wert. Meknès lässt sich auch gut in einem Tagesausflug von Fès aus besichtigen. Alle Highlights erkunden Sie bei unserer Rundreise durch die Königsstädte.
Eine individuelle Rundreise durch die Königsstädte von Marokko können Sie auch mit dem Zug unternehmen. Zwischen Meknès und Fès dauert die Zugfahrt nur eine gute halbe Stunde. Für die Strecke von Rabat nach Meknès brauchen Sie mit der Bahn etwa zwei Stunden. Von Marrakesch reisen Sie in vier Stunden bis nach Rabat oder in circa sieben Stunden in die Königsstadt Fès.
In den Königsvierteln wohnte einst der Herrscher mit seiner Familie und Untertanen. Die Paläste umfassten mehrere reich verzierte Gebäude und weite Parkanlagen, alles von riesigen Mauern umgeben und mit prachtvollen Toren versehen. Auch Ställe und Speicher zählten dazu. In Meknès war die damalige Sultansstadt beispielsweise größer als die komplette Medina.
Heute sind die Königsviertel teils verfallen, teils nicht öffentlich zugänglich – Touristen können sich nur einen kleinen Einblick von den gigantischen Anlagen verschaffen. In Meknès erahnen Sie bei einem Blick in die alten Kornspeicher und Pferdeställe das Ausmaß des einstigen Königsviertels. Die Pracht des königlichen Palastes el Badi in Marrakesch lässt sich nur noch mit Fantasie bei einem Gang durch die Ruinen vorstellen.
In Fès sind nur die mächtigen Tore zum Königspalast zu besichtigen. Die Palastanlage selbst ist nicht zugänglich, sie dient König Mohamed VI. als Sommerresidenz. Auch in Rabat, dem heutigen Königssitz, ist der Palast für die Öffentlichkeit geschlossen. Sie gelangen aber in den Palastbezirk mit Versammlungsplatz, Verwaltungsgebäuden und Gärten sowie dem prachtvollen Portal zum königlichen Wohnsitz.
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