Hoher Atlas
- Wandern in tiefen Schluchten & hohen Bergen
- Auszeit in unberührter Natur
- Ausblicke auf Palmen und Kasbahs
- Abgeschiedene Berberdörfer
- Schneebedeckte Gipfel des Hohen Atlas Marokko
Hoher Atlas: Marokkos Wanderparadies
Die unberührte Natur im Hohen Atlas von Marokko ist fantastische Kulisse für Abenteuer und Auszeiten vor beeindruckenden Bergpanoramen. Neben fruchtbaren Tälern liegen hier die höchsten Gipfel des Landes, des Mittelmeerraumes und Nordafrikas.
Der zentrale Hohe Atlas ist Marokkos beliebtes Wanderziel. Von leichten Wanderungen bis zu alpinen Touren, mehrtägigen Trekkings und der Besteigung mehrerer 4.000er ist alles möglich. Ein besonders ambitioniertes Ziel ist der höchste Berg des Landes, der Djebel Toubkal im gleichnamigen Nationalpark.
Aber auch für entspannte Tage in der Natur ist der Hohe Atlas mit fantastischen Panoramen und abgelegenen Unterkünften ideal. Die Vegetation im zentralen Atlasgebirge ist karg, Wachholderbäume und Büsche ragen aus dem Stein. An die Hänge schmiegen sich die einfachen Häuser kleiner Berberdörfer, die teils nur über schmale Eselpfade zu erreichen sind. Rundherum breiten sich grüne Terrassenfelder aus.
Die Pässe in den Südosten überquert, wendet sich das Bild. Von den schneebedeckten Gipfeln schweift der Blick in den weiten Süden Marokkos. Die Flüsse Todra und Dadès haben sich tief in die schroffen Felsen gegraben. Im Tal leuchten die grünen Bänder voller Mandelbäume, Palmen, Pappeln und Gemüsepflanzen. Über allem thronen die mächtigen Kasbahs und ganze Dörfer aus Lehm, wie das bekannte Beispiel Ait Benhaddou.
Unsere beliebtesten Regionen zum Wandern im zentralen Hohen Atlas von Marokko sind der Toubkal Nationalpark, das weniger bekannte Ait Bougoumez-Tal mit dem M’Goun und Imilchil in der Nähe des Nationalparks Hoher Altas Oriental. Alle drei bieten fantastische Touren für mittelschwere bis alpine Trekkings. Der Aufstieg auf 4.000er ist im Toubkal- und M’Goun-Massiv möglich.
Der südliche Hohe Atlas eignet sich für einfache bis mittelschwere Wanderungen. Sehr beeindruckend sind Touren durch die Schluchten rund um Todra und Dadès.
Unser Tourentipp: Entlang des M´Goun-Massiv wandern Sie vom zentralen Atlasgebirge bis in den südlichen Hohen Atlas und sehen dabei wie sich die Landschaft wandelt.
Auf den höchsten Berg Marokkos, den 4.167 Meter hohen Djebel Toubkal, folgt der Djebel Timesguida n’Ouanoukrim mit 4.089 Metern. Weitere 4.000er sind der Djebel M’Goun und der Djebel Afella n’Ouanoukrim. Acht der zehn höchsten Gipfel des Landes liegen im Toubkal- oder M’Goun-Massiv.
Das Atlasgebirge in Marokko trennt den kühlen mediterranen Norden von der heißen, trockenen Sahara. Entsprechend unterscheidet sich auch die beste Reisezeit zwischen zentralem Gebirge auf der Nordseite und dem südlichen Hohen Atlas. Daneben sind die unterschiedlichen Höhenstufen mit abnehmender Temperatur zu berücksichtigen.
Alpine Trekkings im zentralen Hohen Atlas sind je nach Tour und Höhe zwischen Mai und September/Oktober möglich. In den Höhenlagen herrschen auch im Sommer angenehme Temperaturen. Im Winter schränken Schneefall und Frost Wanderungen ein.
Im südlichen Hohen Atlas wird es teils sehr heiß. Längere, anstrengende Touren sind gerade im Sommer beschwerlich. Ganztägige Wanderungen planen Sie hier besser im Herbst oder Frühjahr.
Der Hohe Atlas Marokko zieht sich einmal quer durchs Land vom Atlantik bis fast nach Algerien. Dennoch gibt es nur wenige gut befahrbare Passstraßen. Die bekannteste und wichtigste verbindet Marrakesch mit Ouarzazate über den Tizi-n-Tichka-Pass auf einer Höhe von 2.260 Metern. Weiter im Norden fahren Sie von Fès über den Tizi Abekhnanes bis nach Midelt und weiter ins Tafilalet.
Kleiner und unbekannter sind die Passstraßen über den Tizi-n-Test in Richtung Taroudannt und die Strecke von Demnate nach Skoura . Beide sind geteert und recht gut zu befahren, lediglich im Winter kann es zu Einschränkungen kommen. Auch von Imilchil nach Tinerhir gibt es eine Teerstraße.
Daneben führen hauptsächlich Steinpisten durch die Berge. Einige Gegenden und kleine Berberdörfer sind nur über Maultierpfade zu erreichen. Entsprechend bleiben abgelegene Orte und Hochebenen relativ unberührt und alte Traditionen der Berber konnten sich über Jahrhunderte erhalten.
Nach griechischer Mythologie ist Atlas ein Titan, der die Himmelsscheibe trägt. Zeus verurteilte ihn zu dieser Last nach einem verlorenen Kampf der Titanen gegen die olympischen Götter. Als Ort wurde die Stelle auserkoren, an der die Sonne die Erde berührt – also dort wo die Sonne aus griechischer Sicht im Westen über dem Gebirge von Marokko und Algerien untergeht. Der Sage nach versteinerte der Titan zum Atlasgebirge.
Reiseziele mit dem Thema Hoher Atlas
Entdecken Sie unsere Reiseziele zu diesem Thema!