Wüste
- Weite Sanddünen in Marokkos Wüste
- Nomadenleben und Berberzelte
- Einzigartiger Sternenhimmel
- Unendliche Gerölllandschaften
- Wüstenstädte am Rande der Sahara
Marokkos Wüste: Ein Meer aus Sand & Stein
Hoch aufragende goldgelbe Dünen, feiner Sand, unendliche Weite und ein beeindruckender Nachthimmel voller funkelnder Sterne. Lassen Sie sich von den faszinierenden Landschaften in Marokkos Wüste verzaubern.
Ein Teil der Sahara, der größten Trockenwüste der Erde, liegt in Marokko. Ergs, so heißen die Sandwüsten der Sahara, sind in Marokko für Touristen gleich in zwei Regionen zugänglich. Sowohl der Erg Chebbi bei Merzouga als auch der Erg Chegaga zwischen M’Hamid und Zagora sind gut erschlossen, mit Infrastruktur ausgestattet und sicher zu bereisen.
Auf dem Rücken eines Kamels schwanken Sie über die Sandberge. Sie lernen die Sternbilder am einzigartigen Nachthimmel kennen oder genießen die Ruhe bei einem mehrtägigen Trekking.
Am Rande der Sandwüsten liegen historische Karawanenstädte. Einst machten hier Nomaden vor der Durchquerung der Sahara von Marokko bis in die Sahelzone und weiter Rast. Sie versorgten sich mit Proviant oder verkauften ihre Waren. In einigen Städten, wie Rissani, gibt es noch heute große, belebte Märkte. Ansonsten sind die Städte guter Ausgangspunkt für Wüstentouren und Ausflüge in die Oasen.
Wüste ist aber viel mehr als weite Sanddünen, ein Großteil von Marokkos Wüste besteht aus Stein- und Geröllebenen. Diese nennen sich Hammada und sind zentraler Bestandteil der Region um Tata oder des Nationalparks Iriqui. Sie begleiten die Oasen des Tafilalets und des Drâa-Tals weiter in Richtung Norden.
Im Erg Chegaga als auch Erg Chebbi erblicken Sie große Sanddünen soweit das Auge reicht. Beide Wüstengebiete sind faszinierend und ihr Besuch ein unvergessliches Erlebnis auf jeder Marokkoreise.
Wenn Sie eine Rundreise mit dem Mietwagen durch Marokko machen, lässt sich der Erg Chebbi gut in eine abwechslungsreiche Route einbauen. Merzouga ist ohne Geländewagen erreichbar und Sie können eine Wüstentour auf einer Tour zwischen den interessanten Königsstädten Fès und Marrakesch einbauen.
In den Erg Chegaga gelangen Sie ebenfalls über das Drâa-Tal. Auf dem Weg zu den Sanddünen überqueren Sie weite Geröllflächen im Geländewagen. Die Anfahrt ist spannend, aber zeitraubend und nur mit einem ortskundigen Fahrer zu empfehlen. Mit seiner großen Fläche ist dieser Teil der Sahara in Marokko besser für mehrtägige Trekkings geeignet. Abseits der fest installierten Camps genießen Sie die unendliche Ruhe und Weite der Wüste Marokkos.
Für einen Ausflug ab Marrakesch in den Erg Chegaga oder Erg Chebbi sollten Sie mindestens drei, besser vier Tage einplanen. Die Anfahrt ist lang und so können Sie auf dem Weg noch interessante Ziele am Wegesrand besichtigen.
Bei begrenztem Zeitbudget können Sie ab Marrakesch alternativ eine Tour in die Agafy Wüste unternehmen. Nur etwa 30 Kilometer vor der Roten Stadt breitet sich eine unwirkliche Mondlandschaft aus Stein und Lehmhügeln aus. Kameltouren und eine Übernachtung im Wüstencamp sind hier ebenfalls möglich und ein Gefühl der Weite und Stille breitet sich aus.
Das Angebot an Erlebnissen in der marokkanischen Wüste ist schier unendlich und der Konkurrenzkampf hart. Bei der Auswahl unserer Wüstentouren und Wüstencamps legen wir Wert auf einen verträglichen Umgang mit der einzigartigen Natur und die faire Einbindung der lokalen Bevölkerung. Wir arbeiten ausschließlich mit Partnern zusammen, die entsprechende offizielle Lizenzen für die Touren besitzen. Uns ist es wichtig, dass Sie die Ruhe der Sahara genießen und die Kultur der Berber in den Camps kennenlernen können.
In Marokkos Wüste ist es tagsüber heiß und nachts kühler, jedoch nicht so extrem wie man es sich vielleicht vorstellt. Außerdem schwanken die Temperaturen im Jahresverlauf stark. Insgesamt ähnelt das Wetter dem in den Städten Südmarokkos wie Ouarzazate. Bis zu 40 Grad wird es eigentlich nur in den Sommermonaten. Im November, Februar und März liegen die Tagestemperaturen bei durchschnittlich 25 Grad.
In der Nacht kühlt es ab. Das liegt daran, dass es kaum Wolken gibt, die das Entweichen der Tageswärme in die Atmosphäre verhindern und ausgleichende Wasserflächen fehlen. Doch Frost ist in der Wüste von Marokko auch nachts selten. In der Regel kommt es nur im Dezember und Januar zu Einbrüchen unter den Gefrierpunkt. Im Juli und August bleiben die Nächte warm, im Herbst und Frühjahr sinken die Temperaturen auf frische fünf bis 15 Grad.
In Marokkos Sahara kann es auch regnen, allerdings sehr wenig. Von Jahr zu Jahr schwanken die Niederschlagsmengen stark. In den Monaten September bis November können kurze, heftige Schauer vorkommen. Sofort beginnt ein einzigartiges, kurzzeitiges Spektakel, Wüstenpflanzen sprießen und die Wüste beginnt zu blühen.
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