Drâa-Tal
- Alte Ksur und mächtige Kasbahs
- Ursprüngliche Oasendörfer vor der Sahara
- Entspannung unter Palmen
- Erkundung der Oasen- und Wasserwirtschaft
Ein Meer aus Palmen
Über 100 Kilometer zieht sich das grüne Palmenband entlang des Flusses Drâa von Agdz durch die Steinwüste bis nach Zagora. Ein malerisches Lehmdorf reiht sich an das nächste und am Rande erheben sich die mächtigen Kasbahs.
Aus diesen Lehmburgen kontrollierten die Berberstämme einst den Handel zwischen der Wüste und dem Norden. Eine der schönsten und gleichzeitig die älteste im Drâa-Tal ist die Kasbah Tamnougalte aus dem 17. Jahrhundert. Sie liegt inmitten eines bewohnten Ksars, einem Wehrdorf aus Lehmhäusern.
Unser Highlight in der Region ist eine Wanderung durch die Oasenwirtschaft von Agdz nach Tamnougalte. Dabei erhalten Sie einen guten Einblick in die Wasserwirtschaft und das Leben der Berber in den kleinen Orten im Saum der Dattelpalmen. Besonders auf der östlichen Flussseite sind die Dörfer sehr ursprünglich.
Die frühere französische Garnisonsstadt Agdz liegt am Fuße des langen schwarzen Tafelberges Djebel Kissane und ist ideal für ein paar erholsame Tage unter Palmen in schöner Kulisse. Am Ende des Oasenbandes bildet Zagora das Tor in die Sahara und ist Ausgangspunkt für Wüstentouren. Weiter auf dem Weg in die Sandlandschaft durchqueren Sie Tamegroute. Hier sind die Bibliothek der Koranschule mit ihren alten Handschriften und die traditionellen Töpferwerkstätten ein beliebter Stopp.
Abwechslung bei einem entspannten Aufenthalt unter Palmen in Agdz bietet der schöne lokale Markt mit Produkten des täglichen Bedarfs. Er findet jeden Donnerstagvormittag vor den Toren des Ortes statt.
Der Familienbesitz der Ait el Qaids umfasst zwei alte Kasbahs an der weitläufigen Palmeraie Asslim. Begleitet von einem Familienmitglied besichtigen Sie die teils verfallenen, teils renovierten Lehmburgen und eine kleine Ausstellung über ihre Architektur.
Ein schönes Ausflugsziel aus Agdz sind die kleinen Wasserfälle von Tizgui, die sich in ein romantisches Palmental ergießen.
Zagora war einst eine wichtige Karawanenstation. Ein altes Zeichen darauf ist der Wegweiser am Kreisverkehr im Zentrum der Stadt. Heute ist er erneuert, aber der Schriftzug ist noch immer derselbe und bedeutet „52 Tage nach Tombouctou“. Der Hinweis auf die bekannte Wüstenstadt ist das wohl am meisten fotografierte Schild der Stadt.
Für Kenner gehören die Datteln aus dem Drâa-Tal zu den besten des Landes. Aber Vorsicht, nicht alle sind herrlich süß und saftig!
Gebräuchlich ist die grobe Unterteilung in drei Gruppen: Die edelste Kategorie (noble) umfasst mehrere Sorten, darunter die große „Majhoule“, die saftig goldene „Fagouce“ und die süße, grünliche, aber etwas härtere „Bouscrie“. Zur zweiten Gruppe gehört die im Tal sehr verbreitete Sorte „Bous-thammi“. Diese kleinen, schwarzen und saftigen Datteln sind bei der lokalen Bevölkerung sehr beliebt.
Abzuraten vom rohen Verzehr ist von der dritten Kategorie, zu der beispielsweise die stark zuckrige „Jihale“ gehört, die im trockenen Zustand aushärtet. Und die harten „Lamstrawah“ sind eher Haustieren vorbehalten oder geschält für bestimmte Rezepte zu verwenden.
Das Drâa-Tal ist ideal für ein paar entspannte Tage unter Palmen. Entlang des Flusses gibt es mehrere Oasenlodges, von der einfachen Mittelklasse bis in die Oberklasse. Mehrere kleine Häuschen verteilen sich in tropisch begrünten Gärten. Je nach Kategorie sorgt ein Pool für Erfrischung.
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